Eigentlich bin ich gerne ein bisschen kontrovers!
Julia |
Das Konzert in FΓΌssen ist aus unserer Sicht als voller Erfolg zu werten,
immerhin war der Saal schon eine halbe Stunde vor Beginn restlos ausverkauft
und es hat uns tierisch SpaΓ gemacht zu spielen. Es hat mich aber schon
betrΓΌbt, dass einige Leute wegen mangelnder PlΓ€tze wieder nach Hause geschickt
wurden, wΓ€hrend dann etwa ein FΓΌnftel der zahlenden GΓ€ste den Saal dann schon
frΓΌhzeitig verlieΓ, aus welchen GrΓΌnden auch immer. Sogar bei einer kleinen
Panne bei 1615, bei der ich dachte, dass uns die bestimmt niemand ΓΌbel nimmt,
standen wohl zwei Menschen auf und kamen nicht wieder.
Uli |
Ylva |
Ich glaube das Problem waren einfach falsche Erwartungen. FΓΌr mich sollte das
so etwas wie ein aus der Tradition der Rockmusik stammendes Konzert im klassischen
Rahmen sein. Und wenn ich auf ein Konzert gehe erwarte ich mit Vorband
mindestens zwei Stunden Programm. Dieses Konzept war dem wohl doch grΓΆΓtenteils
an Klassik orientierten Publikum scheinbar fremd, da Ulis Support-Set dann
leider auf viel Kritik stieΓ. Nicht wegen der Musik, sondern wegen der bloΓen
Tatsache, dass dadurch der Abend zu lang wurde. Hm.
Eva |
Aus Berlin sind wir natΓΌrlich andere Zeiten gewohnt, in FΓΌssen wΓ€re es aber
wohl tatsΓ€chlich von Vorteil gewesen, das Konzert schon um 20 Uhr beginnen zu
lassen. Das habe ich nicht geahnt, war es doch bei den letzten Konzerten in
FΓΌssen genauso wie in Berlin, dass man hoffen musste, dass wenigstens die
HΓ€lfte des Publikums pΓΌnktlich ist. Falsche Erwartungen hatte ich auch in
Hinsicht darauf, dass ich dachte ein Konzert vor lauter alten Bekannten,
Lehrern, Schulkameraden etc. zu spielen und nicht vor lauter Unbekannten, die
wohl nicht so recht wussten, wofΓΌr sie sich eigentlich Karten gekauft haben.
Eigentlich wΓ€re mit ein bisschen Recherche ersichtlich gewesen, dass bei uns
Bader statt Bach und Weber statt Webern gespielt wird.
Hans |
Rainer |
Viel wichtiger ist sowieso, dass das Konzert bei denjenigen, die geblieben
sind dann auch sehr gut ankam. Dass uns in der Zeitung ein mir unbekannter als TonkΓΌnstler bezeichnet, freut mich besonders und zeigt, dass derjenige verstanden hat um was es geht. Ich wΓΌrde das gerne in den nΓ€chsten Jahren
nochmal wiederholen, vielleicht lΓ€dt uns die Stadt ja auch zu einem anderen Rahmen
als dem Festival Vielsaitig ein. Bis dahin lernen wir aus unseren Fehlern und freuen uns auf das nΓ€chste Konzert im Boom! Theater in NeukΓΆlln, Mitte Oktober.
DemnΓ€chst stelle ich noch mehr Fotos hierher, sobald ich sie eingesammelt habe.
Hier die ungewohnt dialektische Kritik der AZ: Kritik und Jubel
Juli
Shades of the City
Widow
1615
Nausjetz
Bulgur
Sleep
TaΕkapan
SchΓΆneweide
Kids
Ludwig
---
Leia
FragwΓΌrdiges Schlaflied
PS: Die AZ berichtet heute, dass der Exhibitionist von Buchloe gefasst wurde. Der ist mir im dortigen Bahnhofsklo auch mal, Γ€hem, begegnet.
2 Kommentare
Write KommentareDa hattet ihr ja einen richtig aufregenden Abend in FΓΌssen, wie es scheint ;) Schade, dass das Publikum in Teilen nicht happy war, aber der AZ-Artikel ist wirklich ungewohnt gut - und ungewohnt dialektisch trifft es auch :-P
ReplyHaben die dagebliebenen wenigstens fleiΓig CDs gekauft?
GruΓ
Arno
Ich hab neun CDs verkauft, das ist ein neuer Rekord. Allerdings nur vier Silence und dafΓΌr fΓΌnf mal O.H.A.P. HΓΆchst ungewΓΆhnlich!
Reply