Eigentlich bin ich gerne ein bisschen kontrovers!

Thursday, September 01, 2011

Julia
Das Konzert in Füssen ist aus unserer Sicht als voller Erfolg zu werten, immerhin war der Saal schon eine halbe Stunde vor Beginn restlos ausverkauft und es hat uns tierisch Spaß gemacht zu spielen. Es hat mich aber schon betrübt, dass einige Leute wegen mangelnder PlÀtze wieder nach Hause geschickt wurden, wÀhrend dann etwa ein Fünftel der zahlenden GÀste den Saal dann schon frühzeitig verließ, aus welchen Gründen auch immer. Sogar bei einer kleinen Panne bei 1615, bei der ich dachte, dass uns die bestimmt niemand übel nimmt, standen wohl zwei Menschen auf und kamen nicht wieder.

Uli
Ylva
Ich glaube das Problem waren einfach falsche Erwartungen. Für mich sollte das so etwas wie ein aus der Tradition der Rockmusik stammendes Konzert im klassischen Rahmen sein. Und wenn ich auf ein Konzert gehe erwarte ich mit Vorband mindestens zwei Stunden Programm. Dieses Konzept war dem wohl doch grâßtenteils an Klassik orientierten Publikum scheinbar fremd, da Ulis Support-Set dann leider auf viel Kritik stieß. Nicht wegen der Musik, sondern wegen der bloßen Tatsache, dass dadurch der Abend zu lang wurde. Hm.



Eva
Aus Berlin sind wir natΓΌrlich andere Zeiten gewohnt, in FΓΌssen wΓ€re es aber wohl tatsΓ€chlich von Vorteil gewesen, das Konzert schon um 20 Uhr beginnen zu lassen. Das habe ich nicht geahnt, war es doch bei den letzten Konzerten in FΓΌssen genauso wie in Berlin, dass man hoffen musste, dass wenigstens die HΓ€lfte des Publikums pΓΌnktlich ist. Falsche Erwartungen hatte ich auch in Hinsicht darauf, dass ich dachte ein Konzert vor lauter alten Bekannten, Lehrern, Schulkameraden etc. zu spielen und nicht vor lauter Unbekannten, die wohl nicht so recht wussten, wofΓΌr sie sich eigentlich Karten gekauft haben. Eigentlich wΓ€re mit ein bisschen Recherche ersichtlich gewesen, dass bei uns Bader statt Bach und Weber statt Webern gespielt wird.

Hans
Rainer
Viel wichtiger ist sowieso, dass das Konzert bei denjenigen, die geblieben sind dann auch sehr gut ankam. Dass uns in der Zeitung ein mir unbekannter als TonkΓΌnstler bezeichnet, freut mich besonders und zeigt, dass derjenige verstanden hat um was es geht. Ich wΓΌrde das gerne in den nΓ€chsten Jahren nochmal wiederholen, vielleicht lΓ€dt uns die Stadt ja auch zu einem anderen Rahmen als dem Festival Vielsaitig ein. Bis dahin lernen wir aus unseren Fehlern und freuen uns auf das nΓ€chste Konzert im Boom! Theater in NeukΓΆlln, Mitte Oktober.

DemnΓ€chst stelle ich noch mehr Fotos hierher, sobald ich sie eingesammelt habe.

Hier die ungewohnt dialektische Kritik der AZ: Kritik und Jubel


Setlist:
Juli
Shades of the City
Widow
1615
Nausjetz
Bulgur
Sleep
The Unforgiven (Metallica/IG Streichmetall)
Taşkapan
SchΓΆneweide
Kids
Ludwig
---
Leia
FragwΓΌrdiges Schlaflied



PS: Die AZ berichtet heute, dass der Exhibitionist von Buchloe gefasst wurde. Der ist mir im dortigen Bahnhofsklo auch mal, Γ€hem, begegnet.

2 Kommentare

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Arno
AUTHOR
5 September 2011 at 17:24 delete

Da hattet ihr ja einen richtig aufregenden Abend in FΓΌssen, wie es scheint ;) Schade, dass das Publikum in Teilen nicht happy war, aber der AZ-Artikel ist wirklich ungewohnt gut - und ungewohnt dialektisch trifft es auch :-P
Haben die dagebliebenen wenigstens fleißig CDs gekauft?
Gruß
Arno

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Hans SΓΈlo
AUTHOR
7 September 2011 at 22:51 delete

Ich hab neun CDs verkauft, das ist ein neuer Rekord. Allerdings nur vier Silence und dafΓΌr fΓΌnf mal O.H.A.P. HΓΆchst ungewΓΆhnlich!

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